Warum züchten?- Oder wie alles begann... Schon unser Leben lang haben wir mit den verschiedensten Tieren gelebt. Ein Leben ohne Tiere war und ist für uns undenkbar. Immer schon wuselte es um uns herum. Von Hunden und Katzen in unserer Kindheit über Amphibien, kranken Wildtieren, die wir aufpäppelten bis hin zu Graupapageien. Nachdem unsere Kinder unsere ganze Aufmerksamkeit erforderten, kamen auch Meerschweinchen und Hasen in unsere Familie. Das hat diese besonders empfindsam gegenüber allen Lebewesen gemacht. Sie lernten schon früh, Verantwortung zu übernehmen und kümmerten sich rührend um ihre Tiere. Sie waren nicht nur zum Kuscheln da -sondern auch die reinsten Therapeuten. Die Großeltern betrieben eine kleine aber umfangreiche Vogelzucht. Auch hier wurden die Kinder integriert und durften auf den Ausstellungen mithelfen und die selbst gezüchteten Tiere präsentieren. Nachdem der Großvater verstorben und die Großmutter krank wurde, haben wir die Vogelzucht verkleinern müssen. Die Kinder wurden größer und unser Haus zunehmend leerer und leiser. Daher spielten wir mit dem Gedanken uns ein neues Tier als Familienmitglied zuzulegen. Jetzt sollte es ein Hund sein. Die Vögel mussten wir ja alleine zu Hause lassen. Begleiten auf Ausflügen und Spaziergängen konnten sie uns schlecht. Also sahen wir uns zuallererst in Tierheimen und Auffangstationen um. Was wir da sahen entsprach nicht unseren Erwartungen. Unsere größte Sorge war,einen Hund zu erhalten, der in der Prägung oder Erfahrung in seinem Leben in bestimmten, wiederkehrenden, ähnlichen Situationen unerwartet reagiert. Waren wir dann in der Lage entsprechend zu handeln? Dafür fehlte uns die Erfahrung. Wir wollten einen, der von uns geprägt und auf unsere Bedürfnisse hin erzogen wurde. Also führte unser Weg zu Hundezüchtern. Auf eine Rasse legten wir uns erst einmal nicht fest. Auch hier erlebten wir Überraschungen. Kannten wir uns mit den Gepflogenheiten in der Vogelzucht schon aus, so wussten wir, dass es auch hier schwarze Schafe geben würde. Da waren echt krasse Begegnungen angesagt. Nach einem Besuch mit unserem Zwergkaninchen beim Tierarzt haben wir uns über die Anschaffung informiert und dieser klärte mit uns ab, welche Rasse überhaupt in Frage käme. Die Familienkonferenz beschloss, dass es ein Golden Retriever sein sollte. Also Fachliteratur besorgt, über Rasse und Eigenschaften sowie Eigenarten informiert und auf die Suche gemacht. Am 5. Januar 2008 war es soweit. Wir besuchten eine Züchterin und waren ganz hingerissen von den am 24.12.2007 geborenen Welpen. Wir waren sofort Hingerissen von der Mutterhündin und ihren Welpen. Nach einem ausführlichen Gespräch fiel die Auswahl auf Buffy. Sie ist eine typvolle, sehr gelehrige Hündin und hat alle Eigenschaften, die wir uns wünschen. Es folgte die Zeit des Wartens, des Besuchens und der Vorfreude. Mindestens zweimal pro Woche durften wir bei unserer Kleinen sein und mit ihr spielen und Gassi gehen. Dabei sahen wir auch, wie viel Arbeit und Herzblut in der Hundezucht steckt. Dankbar und sehr glücklich nahmen wir unsere Buffy am 29.02.2008 mit in unser Heim. Wir hatten viel Freude und Erfolge bei den Ausbildungen. Welpenspielstunden, Hundeschule, Obedience und Mentrailing zeigte das ganze Potential unserer Hündin. Die Ausbildung zum Rettungshund, die geplant war, musste leider auf Eis gelegt werden, da unsere Großmutter zum Pflegefall wurde. Auf den zahlreichen Ausstellungen zeigte sich, dass Buffy sehr gute Gene vererbt bekam. Das Urteil lautete immer SG1 (Sehr Gut). Oft auf diese positiven Eigenschaften von anderen Züchtern angesprochen reifte in uns der Gedanke, selber zu züchten. Da wir seit der Anschaffung Buffys schon in einem Hundezuchtverein Mitglied waren, setzten wir uns nun ernsthaft mit der Hundezucht auseinander. Wir besuchten zahlreiche Seminare und Fortbildungen und waren bei Geburten live dabei. 2009 meldeten wir unsere Zuchtstätte bei Zuchtbuchamt an. Nachdem die Untersuchungen und Auswertungen auf Hüftdysplasie (HD), Ellenbogendysplasie (ED), Patellaluxation (PL) und Augenuntersuchung ohne Auffälligkeiten 2010 abgeschlossen waren, nahm der Wunsch zu, selber Nachwuchs zu bekommen und so eine gesunde Rasse zu erhalten. Nach langer Suche fanden wir einen ebenso gesunden und schönen Deckrüden. Das Ergebnis sieht jeder jetzt auf den “Meine Kinder”- Seiten mit dem wirklich gelungenen A-Wurf- und aktuellen B-Wurf.. Alle haben ebenso liebe Familien gefunden und sich richtig gut dort eingelebt Akilah ist als weitere Zuchthündin bei uns geblieben. Wir sind auf unsere Hunde sehr stolz und freuen uns, so liebe und gesunde Tiere zu haben. Da wir ein kleines Familienunternehmen besitzen, haben wir ausreichend Zeit und Möglichkeiten, uns mit dem Nachwuchs zu beschäftigen und flexibel die Besuchszeiten mit den Welpeninteressenten zu gestalten. © 2012 by Lucas Eine verantwortungsvolle Zucht mit gesunden und solch liebenswerten Tieren macht nicht nur Arbeit sondern erfüllt die Seele und macht viel Freude. Der Blick in die glücklichen Augen der zukünftigen Besitzer und das Strahlen entschädigt für alles. Das ist unbezahlbar. Wir züchten nicht des Geldes wegen sondern nur zur Arterhaltung und als Hobby. Ende Januar 2008 5.Januar 2007 Toben und Spaziergänge machen wir mehrmals täglich. Das hält nicht nur die Hunde fit. Sind die Dosenöffner ausser Sicht, wird deren Bett zur Kuscheloase für Hunde. Aufgrund er starken Nachfrage haben wir das Sofa vorzeitig “freigegeben”!